Der ultimative Leitfaden für gängige T-Shirt-Druckarten

Planen Sie, individuelle T-Shirts für Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung anfertigen zu lassen? Sie müssen über die verschiedenen Arten des T-Shirt-Drucks Bescheid wissen, die es gibt.

In diesem Leitfaden behandeln wir einige der gängigsten T-Shirt-Drucktechniken, von den einfachsten über Stickereien bis hin zu Kombinationstechniken.

Egal, ob Sie nach einer einfachen oder etwas komplexeren Lösung suchen, dieser Leitfaden hilft Ihnen dabei, die richtige T-Shirt-Drucktechnologie für Ihre Anforderungen zu finden.

Die beliebtesten Arten des T-Shirt-Drucks

Zwei der beliebtesten Druckarten auf T-Shirts sind Siebdruck und Direct-to-Garment-Druck (DTG), bei dem Tinte direkt auf das Kleidungsstück gesprüht wird. In diesem Abschnitt werden wir sie genauer betrachten und ihre Vor- und Nachteile diskutieren.

Direkter Bekleidungsdruck (DTG)

Beim Direct-to-Garment- oder DTG-Druck wird ein Tintenstrahldrucker verwendet, um Kunstwerke (wie der Name schon sagt) direkt auf Kleidungsstücke zu drucken. Der DTG-Druck liefert vollfarbige, hochwertige Drucke, perfekt für komplizierte Designs oder fotografische Bilder.

Bedenken Sie, dass Tintenstrahldrucker teuer sind, ansonsten aber keine Einrichtungskosten anfallen, sodass sie für kleinere Aufträge kostengünstiger sein können. Wenn Sie nur wenige T-Shirts benötigen, ist das DTG-Druckverfahren die beste Option für Sie.

Dieser Prozess erfordert einen Vorbehandlungsschritt, da die Tinte direkt auf den Stoff des T-Shirts gedruckt wird. Durch die Vorbehandlung kann die Tinte gut aushärten und nicht in das Material eindringen. Darüber hinaus benötigen T-Shirts Wärme, um den Prozess vor dem Drucken zu aktivieren.

Siebdruck

Siebdruck ist eine schablonenbasierte Drucktechnik, bei der Farbe durch ein Maschensieb auf das T-Shirt aufgetragen wird.

Es ist die beliebteste Druckmethode und wird schon seit Jahrzehnten praktiziert – zunächst von Hand und heute mit Druckpressen.

Es werden dickere Spezial-Siebdruckfarben als bei anderen Druckverfahren verwendet, was zu sehr lebendigen und langlebigeren Drucken führt. Im Gegensatz zum DTG-Druck eignet sich der Siebdruck besser für Designs mit weniger Farben.

Der Siebdruck eignet sich hervorragend für größere Bestellungen von bis zu 500 T-Shirts, da er relativ schnell und einfach einzurichten ist. Bei kleineren Aufträgen kann es jedoch aufgrund der damit verbundenen Einrichtungskosten teurer werden.

Thermotransfermethode

Unter den vielen verschiedenen T-Shirt-Druckverfahren ist der Thermotransferdruck eines der beliebtesten. Mithilfe einer Heißpresse wird ein Bild oder Design auf ein T-Shirt übertragen.

Der Sublimationstransferdruck unterscheidet sich von den beiden vorherigen Methoden, da keine speziellen Tinten oder Farbstoffe erforderlich sind. Sie benötigen lediglich eine Heißpresse und Transferpapier.

Der Sublimationstransferdruck ist eine großartige Option für individuelle T-Shirts, da er so vielseitig ist. Sie können fast jedes Design oder Bild auf ein T-Shirt drucken, einschließlich Allover-Designs, die das gesamte T-Shirt bedecken.

Bei allen unten aufgeführten Methoden handelt es sich im Wesentlichen um Unterarten der Heißpressdrucktechnologie. Um also die Methode auszuwählen, die für Ihr T-Shirt-Druckunternehmen am besten geeignet ist, werfen wir einen Blick nacheinander auf sie.

Sublimation oder Allover-Druck (AOP)

Der Farbsublimationsdruck, auch Allover-Druck (AOP) genannt, ist wahrscheinlich eine der beliebtesten Arten des T-Shirt-Drucks. Gedruckte Grafiken werden digital auf spezielles Wärmeübertragungspapier gedruckt, das dann durch Hitze auf das T-Shirt übertragen wird.

Bei der Thermosublimations-Wärmepresse werden Farbstofftinten verwendet, die sich beim Erhitzen in Gas verwandeln. Dabei handelt es sich um einen völlig anderen Prozess als bei den anderen Wärmeübertragungstechnologien, die weiter unten in diesem Artikel erwähnt werden.

Der ausgeübte Druck und die Hitze verwandeln die Farbstofftinte in einen gasförmigen und wieder in einen festen Zustand. Es eignet sich sehr gut für synthetische Fasern wie Polyesterstoffe. Wenn die Farbstoffe in den Faserkern eindringen, verschmelzen sie mit dem Material, was zu lebendigen und langlebigen T-Shirt-Drucken führt.

Der Thermosublimationsdruck kann nicht auf Baumwollmaterialien angewendet werden, da diese porös sind und ein sogenanntes Ausbluten verursachen, was zu einem matten und unscharfen Erscheinungsbild führt.

Hier dominieren Synthetikstoffe – je höher der Polyesteranteil, desto besser das Endergebnis. Diese Methode funktioniert am besten bei weißen Polyester-T-Shirts, da dunklere Grundfarben nicht so gut funktionieren, da sich der Farbstoff vollständig mit den Fasern des Materials vermischt.

Das Siebdruckverfahren und der DTG-Druck können nicht für den Volldruck verwendet werden, sodass Sie mit der Farbsublimationsmethode in Ihrem T-Shirt-Geschäft kreativer sein können.

Direkt zum Film (DTF)

Der Direktfilmdruck (DTF) ist eine der besten T-Shirt-Drucktechniken und beinhaltet das Drucken des Designs auf eine spezielle PET-Folie (Polyethylenterephthalat), die dann mithilfe von Klebepulver und Hitze auf das T-Shirt übertragen wird.

Im Gegensatz zum DTG-Druck erfordert DTF keine Vorverarbeitung des Kleidungsstücks, da das Design vorab auf die Folie gedruckt wird.

Diese Wärmeübertragungsmethode kann auf jeder Art von Stoff angewendet werden. Machen Sie Polyester-T-Shirts oder Baumwoll-T-Shirts – die Ergebnisse sind genauso gut.

Bei DTG hingegen werden die Designs und Tinten in den Stoff eingearbeitet. Durch die DTF-Methode verleihen Fixierpulver den Designs Plastizität und Glanz. Da diese Farben die Grundfarbe des T-Shirts nicht beeinträchtigen, ist der Endeffekt lebendiger.

Plastisol-Transfer

In der Liste des Heißpressdrucks müssen wir den Thermoplast-Sol-Transferdruck erwähnen. Hierbei handelt es sich um eine Art indirekten Siebdruck – die Methode ist etwas ähnlich, aber anstatt direkt auf das T-Shirt zu drucken, bringen Sie die Grafik zuerst auf Thermotransferpapier an.

Die Plastisol-Heißprägung kann auf eine Vielzahl von Stoffen angewendet werden, nicht nur auf Baumwolle oder Polyester – auch Neopren und einige Nylons sind geeignet.

Der Plastisol-Transferdruck ist eine weit verbreitete Alternative zum Siebdruck und anderen Druckverfahren, da er bei kleineren Produktmengen kostengünstiger ist.

Der erste Schritt bei dieser Wärmeübertragungsmethode besteht darin, das Plastisol-Transferpapier unter das Sieb der Druckmaschine zu legen. Anschließend werden sandartige Partikel auf dem Papier verteilt, damit das Motiv nicht verwischt.

Heatset-Tinten werden direkt auf Heatset-Papier gedruckt und dann auf einer Heißpresse auf das T-Shirt ausgerichtet, um die Grafik vom Papier auf das T-Shirt zu übertragen.

Durch die Verwendung von Pergament können auch besondere Effekte wie glänzende oder strukturierte Oberflächen erzielt werden.

Andere Drucktechniken

Neben dem DTG- und Heißpressdruck gibt es noch andere Arten des T-Shirt-Drucks, mit denen Sie Ihre T-Shirt-Designs auf Kleidungsstücke aufbringen können. Mit diesen Methoden können Sie ein etwas anderes Produkt für Ihr T-Shirt-Geschäft erstellen.

Stickerei

Stickereien sind eine tolle Möglichkeit, Ihrem T-Shirt einen Hauch von Eleganz zu verleihen. Gestickte Logos sehen aufwendiger aus als Vinyldruckmethoden.

Wenn Sie ein T-Shirt-Design mit Stickerei erstellen möchten, müssen Sie strenge Designanforderungen einhalten, da das Design mit einer Nähmaschine und nicht mit einem Drucker erstellt wird. Farbvariationen und Druckbereich sind begrenzt. Allerdings hält die Stickerei länger als jede andere Druckmethode.

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